SINISHA LÜSCHER ZEIGT SICH NACH DEM BERCHTOLDSCHWINGET SELBSTKRITISCH
- Webmaster
- 26. Aug.
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Der bald 19-jährige Schwinger aus Muhen belegt beim Fest in der Zürcher Saalsporthalle Rang 3b. Vier
von sechs Gängen gewinnt er. Den Sieg sichert sich Nick Alpiger nach einem gewonnenen Schlussgang
gegen Samir Leuppi.
19 Jahre alt wird Sinisha Lüscher am kommenden Mittwoch, dem 8. Januar. Ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk in Form eines Festsiegs oder einer Schlussgangteilnahme am Berchtoldschwinget in der Zürcher Saalsporthalle konnte sich der im letzten Jahr von Uerkheim nach Muhen umgezogene Schwinger nicht machen. In der Altjahrswoche hatte er noch eine Trainingseinheit mit Nick
Alpiger absolviert, von Letzterem soll später noch die Rede sein. Nachdem Patrick Räbmatter seine Teilnahme am Fest kurzfristig absagen musste, war Lüscher der einzige Schwinger aus der Region, der sich am zweiten Tag des neuen Jahres ins Sägemehl begab.
Im Anschwingen wurde er gegen den Zürcher Eidgenossen Samir Leuppi eingeteilt, einem der stärksten Kontrahenten im Teilnehmerfeld. Dieser erreichte später den Schlussgang. Der Gang endete gestellt. Danach bezwang Lüscher Arjuna Fuster und Janik Korrodi. Vor der Mittagspause war er in einer aussichtsreichen Position, um in den Kampf um die Teilnahme am Schlussgang eingreifen zu können.
Im vierten Gang wurde er gegen den 15 Monate älteren Berner Oberländer Fabian Schärz eingeteilt. Und liess sich vom offensiv agierenden Berner erwischen, die Qualifikation für den Schlussgang war so kein Thema mehr.
«Ich bin zweimal in die gleiche Aktion gelaufen. Beim ersten Mal konnte ich mich noch retten, beim zweiten Mal nicht mehr. Da muss ich anders schwingen», zeigte sich Lüscher selbstkritisch.
«Dieses Fest war auch dazu gut, um zu lernen. Ich bin auch körperlich noch nicht dort, wo ich im Frühling sein
will.» Er schaffte es danach, das Fest gut zu beenden. Gegen die Nichtkranzer Sandro Gmür und Sandro Fitze war er erfolgreich und beendete das Fest auf Rang 3b.
Im Vorfeld des Festes hatte er nicht zum ersten Mal mit Alpiger trainiert.
«Wir haben es gut miteinander, und von den Besten kann man lernen», sagt Lüscher. Er ist auch froh, dass Gael Martin wieder fit ist. Mit ihm verfügt der Muhener im Schwingklub Olten Gösgen über einen starken Trainingspartner. Nick Alpiger will viele Feste bestreiten Gewonnen wurde das Fest von Nick Alpiger, der im Schlussgang Samir Leuppi bezwang. Total gewann er fünf der sechs Gänge, nur mit dem Berner Jan Wittwer stellte er. «Es ist ein perfekter Auftakt ins Jahr, ich habe vieles richtig gemacht», zeigte sich Alpiger im
Siegerinterview mit dem Platzsprecher sehr zufrieden. 2024 war der Schwinger aus Seon nach einem Ende der Saison 2023 im Training erlittenen Kreuzbandriss erst Anfang Juni am Aargauer Kantonalen in Bad Zurzach ins Sägemehl zurückgekehrt. Dementsprechend hat er Nachholbedarf an Wettkampfpraxis.
«Ich werde in diesem Jahr sehr viele Feste bestreiten und dafür das Training etwas zurückfahren», verriet er. Quelle: Zofinger Tagblatt
Reto Pfister
03.01.2025 www.zofingertagblatt.ch
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